1. Dezember 2015

Neuer Produkttest - Tefal Actifry Smart XL

Ich habe noch nie eine eigene Fritteuse besessen, da ich kein Freund von der Zubereitung mit diesem Ding bin. Ich bevorzuge hierfür definitiv den Backofen. Doch jetzt wurde ich als eine von 50 Tester/innen ausgewählt und darf die neue Tefal ActiFry Smart XL vor Markteinführung testen. Hierbei handelt es sich um eine Heißluft-Fritteuse, die eine fettarme Zubereitung von Speisen wie z.B. selbstgemachten Pommes ermöglicht. 



 
Das Gerät hat ein Fassungsvermögen von 1,5 kg und ist 1550 Watt stark. Laut Tefal erreicht das Gerät bis zu 150 °C. Der UVP liegt bei 349 Euro. 

Die Anwendung ist recht simpel. Man gibt die entsprechende Zutat wie z.B. in Stifte geschnittene Kartoffeln in die Schale, fügt mit dem mitgelieferten Meßlöffel Öl hinzu (oder pinselt die Stifte mit dem mitgelieferten Silikonpinsel ein) und stellt oben am Gerät die Garzeit ein. Der Rührarm setzt sich in Bewegung und der Frittiervorgang beginnt. 
Eine Steuerung der Fritteuse via Bluetooth ist mit der dazugehörigen App ebenfalls möglich. Diese App enthält zahlreiche Rezepte zum nachkochen. Leider kann ich dieses Feature nicht nutzen, da ich ein Windows Phone besitze und die App in meinem Store nicht verfügbar ist.  
Somit habe ich mir die Angaben zu Ölmenge und Garzeit etwas mühselig im Internet raussuchen müssen.

 
Meine Portion Pommes habe ich 35 Minuten gegart... sie waren dann schon sehr braun und kross, aber trotzdem wirklich lecker und fettarm. Bei meinem nächsten Versuch werde ich die Garzeit jedoch reduzieren.




Ich habe mir noch tiefgefrorene Hähnchennuggets dazu gemacht, ebenfalls in der Fritteuse. Diese benötigten jedoch ein wenig mehr Öl, um überhaupt zu bräunen. Aber auch die Nuggets sind gut gelungen und waren sehr lecker.

Die Reinigung des Geräts klappt im Großen und Ganzen recht einfach, da alle genutzten Teile in die Spülmaschine können. Spült man jedoch von Hand, ist die Reinigung des Rührarms nicht ganz ohne, da sich die Speisereste in Rillen und Ecken ordentlich festsetzen. 

Was mir überhaupt nicht gefällt ist die Bedienungsanleitung. Die Anleitung ist ohne Text und nur mit Abbildungen versehen. Das macht es nicht gerade einfacher, das Gerät zu bedienen. Es wäre hilfreich, wenn zumindest eine kurze Anleitung in Textform incl. einer Tabelle mit einigen gängigen Gerichten incl. Garzeiten und Ölmengen dabei wäre. Ich habe mir diese Tabelle nun aus dem Internet rausgesucht und abgespeichert, um nicht ständig neu suchen zu müssen.

Mein erster Eindruck ist gut, ich bin mir jedoch nicht sicher, ob ich das Gerät nach der Testphase behalten werde. Zum Einen ist es schon sehr groß und die Reinigung ist aufwendiger als bei der Nutzung eines Backofens. Ich werde jedoch noch einige weitere Rezepte ausprobieren. :) Sollte mich das Gerät überzeugen, kann ich es zum Vorzeugspreis von 50 Eur behalten.


- Das Produkt wurde mir kostenlos zum Testen zur Verfügung gestellt. -